Anne Lacaton

französische Architektin; Architekturbüro m. Jean-Philippe Vassal; vertritt Architektur der Transformation statt Abriss, u. a. Wohnungsbauten der 1960er/1970er Jahr; Pionierin eines nachhaltigen, ökologischen und sozialen Bauens; Projekte u. a.: Latapie Haus Floirac, Cap Ferret Haus, École Nationale Supérieure d'Architecture de Nantes, Palais de Tokio Paris, Tour Bois le Prêtre Paris, FRAC Nord-Pas de Calais, Grand Parc Bordeaux; Pritzkerpreis 2021; Hochschullehrerin an der ETH Zürich ab 2017

* 2. August 1955 Saint-Pardoux-la-Rivière

Herkunft

Anne Lacaton wurde am 2. August 1955 in Saint-Pardoux-la-Rivière im Norden des Departements Dordogne geboren.

Ausbildung

Sie absolvierte ein Architekturstudium an der École nationale supérieure d'architecture et de paysage in Bordeaux und schloss zudem 1984 mit einem Master in Stadtplanung an der Universität Bordeaux ab.

Wirken

Mit ihrem Studienfreund Jean-Philippe Vassal gründete L. 1989 ein Architekturbüro in Bordeaux, ab 2000 in Montreuil in der östlichen Banlieu von Paris.

Visionen für eine nachhaltige und soziale Architektur

Visionen für eine nachhaltige und soziale ArchitekturZusammen mit Vassal entwickelte L. Visionen für eine preiswerte, nachhaltige und soziale, an den Wünschen der Nutzer orientierte Architektur. L. folgte dabei einem, wie es DIE WELT (28.1.2002) ausdrückte, "minimalistischen Ansatz der Bauvermeidung" ("Niemals abreißen"). "Wenn wir ein Projekt beginnen, machen wir ...